Da es ja bald (TM) nur noch IPv6 Adressen gibt,
wollte ich damit schon mal frühzeitig etwas herum spielen.
Die Frage war nur wie,
den natives IPv6 bekommt man nicht von jedem Provider,
und als privater DSL Nutzer schon mal garnicht.
Aber eine Lösung gibt es dennoch, sie heißt IPv6 Tunnel.
Dabei wird der komplett IPv6 Traffic in IPv4 Pakete verpackt und zu einem Tunnelserver geschickt,
der das ganze Entpackt und ins IPv6 Internet weiterleitet.
Insgesamt eine schöne Sache,
und es gibt kostenlose Dienste die einen solchen Service anbieten.
Einer ist tunnelbroker.net, hier kann man sich Registrieren und bekommt dann Ipv6 Adressen und die Daten zu einem Tunnel Server.
Unter Debian habe ich das ganze so eingerichet:
In die Datei /etc/network/interfaces folgenden Eintrag hinzugefügt:
#IPv6 TUNNEL auto 6in4 iface 6in4 inet6 v4tunnel address 2001:470:1f0a:cf7::2 #Zugewiesene Addresse des eigenen Endpunkts netmask 64 endpoint 216.66.80.30 #IPv4 Adresse des Tunnelservers auf der anderen Seite gateway 2001:470:1f0a:cf7::1 # IPv6 Adresse des Tunnelservers der anderen Seite up ip route add ::/0 dev 6in4 |
Dann speichern und man kann danach mit
ifup 6in4 #Tunnel anfahren ifdown 6in4 #Tunnel herrunterfahren |
Viel Spaß damit :)
Pingback: IPv6 access vom Endgerät über Openvpn | ohneKontur.de