Wieder auf Achse, wieder auf der Reise zurück nach Hamburg.
Der Zug spult die altbekannte Strecke ab.
In meinem Koft kommt nochmal Berlin hoch.
Eine große Stadt, eine beeindruckende Stadt, die sich aber irgendwie nicht fassen lässt.
Und eine Stadt die sehr offen mit ihrer Vergangenehit umgeht.
Was war eigentlich in anderen Städten vor und während des Kriegs ?
Würde ich die Antworten wissen, wenn ich als Tourist die Heimatstadt besuchen würde ?
Fragen über Fragen.
Aber gerade bleibt keine Zeit,
Hamburg ist so gut wie da.
Und diesmal so wirklich, für Hamburg, zumindest für einen Tag.
Mal wieder durch die Stadt tiegern.
Runter bis zum Hafen, zu den Landungsbrücken,
ans Wasser.
Auch wenn die Füße von den Märschen der letzten Tage echt angeschlagen sind, dass muss heute sein.
Endlich zeichnen sich die Kräne des Hafens am Horizont ab.
Die Sonne, schon fast untergeganngen, glentzt gülden am Horizont und das Wasser schimmert.
So klingt der Tag langsam aus, endlich mal in der Stadt, die so oft nur als Transitpunkt diente.