Ich mag Zugfahren bei Nacht,
ich mag es wenn die Landschaft vor dem Fenster vorbeihuscht,
die weite Dunkelheit vor dem Fenster,
unterbrochen von einzelnen Lichten, mal fern mal nah,
und hinter jedem der Lichter steckt eine Geschichte, die erzählt werden will, oder erträumt.
Ich mag das Surren der Räder auf den Schienen, das Rumpeln,
dieses Rauschen wenn Metall auf Metall reibt,
ich mag es auf den Gang zu gehen und meine Nase aus dem Fenster zu halten, so das der Wind sie umtanzt.
Und dann mag ich es in mein “Bett” zu gehen und sanft von den Weichen in richtung Schlaf geschaukelt zu werden,
während die Landschaft weiter am Fenster vorbei rauscht, dunkel, hell, dunkel, verschwimmt, schließlich langsamer wird und mich zu sich zieht.
Ganz sanft richtung Fenster und dann hinaus fliegend neben dem Zug her…
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