Und dann ist da ein Link,
ein Link zu einem Text.
Einem Text der schon etwas älter ist,
dessen auffinden schon eine Weile her ist,
aber einem Text der einen Eindruck hinterließ,
der beeindruckt hat.
Der Text handelte von Vergangenheit, Gegenwart, und Zukunft.
Es ging um Veränderung, darum was sich schon verändert hat,
und darum was sich noch verändern könnte.
Mahnend hob der Text den Finger um zu warnen,
vor dem was da drohte, davor das sich alles ändern könnte.
Seit dem letzten lesen ist Zeit verstrichen, langsamm, tröpfelnd, aber
viel Zeit war es. Trotz der Zeit ist die essenz des Textes noch im Kopf, noch präsent.
Der Mauszeiger fährt über den Link, seine Form verändert sich.
Auch die Farbe der Verknüpfung wechselt.
Die Taste klickt.
einundzwanzig, zweiundzwanzig.
Eine neue Seite erscheint,
sie ist anders als sie in der Erinnerung war.
Kahl und Schlank steht sie da, fast schüchtern, viel weiß,
zu viel weiß.
Der Text von einst, er fehlt.
Er ist nicht mehr hier,
der Bildschrim ist gefüllt von leere.
Alles was von dem Text geblieben ist, ist ein letzter Gruß.
Ein letzter wink.
Und plötzlich ist klar, dass sich doch mehr verändert hat.
Immer in kleinen Stücken, wie rieslnder Sand.
Viele Sandkörner, zu klein um sie zu bemerken, zu klein um sie zu zählen.
Aber mit der Zeit zu einem großen Berg der Veränderung gehäuft.
Und sachte haucht der letzte Gruß in die Gegenwart hinein, haucht über die Veränderungen hinweg.
Haucht das letzte was von dem einstigen Text blieb,
hauch einfach nur “Danke”