Holstentor | Tag | ohneKontur - der Blog https://www.ohnekontur.de ohne Linien und Kanten und trotzdem gefangen Fri, 28 Nov 2014 09:54:41 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.5 [Tag 1] Aus der Sonne in den Regen und zurück https://www.ohnekontur.de/2011/08/07/aus-der-sonne-in-den-regen-und-zuruck/ https://www.ohnekontur.de/2011/08/07/aus-der-sonne-in-den-regen-und-zuruck/#comments Sun, 07 Aug 2011 07:49:33 +0000 http://www.ohnekontur.de/?p=1416 Juhu es geht los, oder anders: Wer schläft schon wenn es doch eh am frühen Morgen los geht. Also ab in den Zug und auf und davon, oder halt erst mal zum Zug kommen, Nahverkehr kann so langsam sein. Aber … Continue reading

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Juhu es geht los,
oder anders: Wer schläft schon wenn es doch eh am frühen Morgen los geht.

Also ab in den Zug und auf und davon, oder halt erst mal zum Zug kommen, Nahverkehr kann so langsam sein. Aber auch jede langsame Fahrt geht vorbei, und dann fängt es an.
Hauptbahnhof, ICE
Zum ersten mal viel mir auf was für ein beeindruckendes Gefährt das doch ist, so in weiß mit seinem roten Streifen und den vorspiegelten Fenstern.
Was man sich wohl zu Zeiten der Erfindung der Eisenbahn gedacht hätte, wenn man diese Gefährt gesehen hätte?

Aber keine Zeit für Sentimentalitäten, rein in den Zug, und ab auf die Reise.
Mit 200 Sachen über die Schienen fliegen in den Morgen hinein,
an Wiesen und Feldern vorbei die langsam aus dem Nebel auftauchen um kurz darauf wieder in ihm zu verschwinden.

Je näher wir unserem Ziel kommen, umso öfter setzt sich die Sonne gegen Wolken und Nebel durch, durchwachsen bleibt es trotzdem.
Schließlich ist es so weit: “Nächster Halt Hamburg Hauptbahnhof”,
und außerdem ist es auch langsam Zeit für ein Frühstück.
Also alles Gepäck wieder zusammen kramen, raus aus dem ICE und rein in die Stadt.

Ich mag Hamburg, die Stadt fühlt sich vertraut an, ein bisschen wie ein guter Bekannter, den man nur öfter mal für längere Zeit nicht sieht.

Es bleibt nicht all zu viel Zeit, aber für ein Frühstück und einen Blick auf die Binnen-Alster muss es reichen. Also los marschiert. Rathaus Hamburg
Auf dem Weg ein belegtes Brötchen eingesammelt, und vorbei am Hamburger-Rathaus. Und dann war Sie da auch schon, die Alster, das erste Gewässer dieser Reise.
Zwar noch kein Meer, aber immerhin.

Nach kurzer Rast rief dann allerdings der Zug, und es hieß “bye bye Hamburg”, denn an diesem Punkt war es nur eine Zwischenstation.

Nächstes Zwischen-Ziel, die Stadt des Marzipan, Lübeck.
Auf der Fahrt machte sich dann der Schlafverzicht der vorherigen Nacht bemerkbar, andererseits macht er die Fahrt zu einer kurzweiligen Angelegenheit.

Kaum angekommen und ausgestiegen, machte das Wetter klar, dass es ihm dies Wörtchen Sommer und Sonnenschein gänzlich Unbekannt und Urlaub sowieso total egal ist:
Mit anderen Worten, es begann zu schütten.

Trotz nicht wirklich Regenfesterdkleidung war keine Zeit zum Beklagen,
dann halt Lübeck im Regen.
Der kleine Rundgang führte, durch das Holstentor, in die Altstadt. Holstentor Lübeck
Dort vorbei an dem zum Weltkulturerbe erklärten Lübecker Rathaus, Niedereggers-Marzipanspätzialitäten und dem Buddenbrook-Haus und schließlich wieder zurück zum Bahnhof.

Und dann endlich ging es zum eigentlichen Ziel, dem Meer, der Ostsee.
Füße in den Sand stecken, die Wellen rauschen hören und das Salz in der Luft riechen.

Long time no see old Lady

Ostsee mit Regenbogen

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