Strand | Tag | ohneKontur - der Blog https://www.ohnekontur.de ohne Linien und Kanten und trotzdem gefangen Fri, 28 Nov 2014 09:54:41 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.5 [ Tag 16 ] Achtung – Hochsee https://www.ohnekontur.de/2011/08/22/tag-16-achtung-hochsee/ https://www.ohnekontur.de/2011/08/22/tag-16-achtung-hochsee/#respond Mon, 22 Aug 2011 00:16:26 +0000 http://www.ohnekontur.de/?p=1592 Und wieder geht es raus aus Hamburg, höher in den Norden. Viea Zug nach Cuxhafen, und dann per Schiff nach Helgoland. Eine etwas längere Reise, die leider viel zu früh beginnen muss. Andererseits vergeht die Zugfahrt somit sprichwörtlich im Schlaf … Continue reading

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Und wieder geht es raus aus Hamburg,
höher in den Norden.
Viea Zug nach Cuxhafen, und dann per Schiff nach Helgoland.
Eine etwas längere Reise, die leider viel zu früh beginnen muss. Andererseits vergeht die Zugfahrt somit sprichwörtlich im Schlaf und in gefühlt keiner Zeit gehts aufs Schiff.
Zwar erstmal nur im Hafen, trotzdem ist es nichts altägliches und irgendwie spannend so auf das Wasser rundherrum zu schauen, ihm zu folgen, bis zum Horizont.
Da in weiter ferne zeichnen sich die Siluetten von großen Kontainerschiffen ab.
Ganz farblos und grau-blau liegen sie da.
Fast schon unwirklich lacht die Sonne durch den fast komplett blauen Himmel. Hin und wieder durchstreifen Möwen kreischend das Blau.
Plötzlich erzittert das Schiff. Erst langsamm, dann immer schneller, unter ständigem brummen und surren schiebt es sich durch das Wasser.
Vorbei an großen Fährschiffen verlassen wir den Hafen. Es riecht nach Diesel. Gischt schäumt an uns vorbei. Immer kleiner wird der Hafen, immer weiter das blau-grau-grüne Wasser. Es geht weiter, und je weiter es geht umso deutlicher stellt sich ein leichtes Schwanken ein. Nicht unangenehm, aber deutlich spürbar. Eine Art hin und her tänzeln.
Dann dauert es, bis in der ferne, vorraus, der Inselstreifen auftaucht. Klein, flach, unscheinbar liegt sie da, die deutsche Hochseeinsel.
Und kommt langsamm näher bis das Schiff schließlich vor der Insel stehen bleibt.
Kleine Boote sausen herran, eins nach dem anderen füllt sich. Ein Passagier nach dem anderen wird über gehieft.
Bis das Bötchen sich lößt und in den hafen prescht, und die Passagiere ausläd. Und dann ist da wieder fester Boden unter den Füßen.
Helgoland.
Insel.
Noch etwas kleiner hatte ich Sie mir vorgestellt.
Trotzdem schön, ich mag Sie,
deutschlands einzige Hochseeinsel.
Bunt, Viel Grün und schön wirkt sie.
Mit dem Gras, den Schafen und ihrer Langen-Anna.
Viel zu schnell ist die Zeit wieder vorbei, und viel zu schnell wird der Strand am Horrizont wieder kleiner.
Und viel zu schnell versinkt Helgoland wieder in dem blau-grauen-grün des Meeres.

 

Meer Strand und Felsen Felsen und Lange-Anna dahinter und daneben Meer grüne Hügel und Meer eine Möwe am Abrund im Hintergrund das Meer Grünes Gras, Meer, Horizont und Himmel Leuchtturm Blick auf Hafen / Schiff vom Felsen aus eine Möwe auf dem Pier der Pier Umstieg in das Beiboot, rechts die Schiffswand des großen Schiffs mehrere kleine herranfahrende Boote Helgoland ganz dünn am Horizont kleines Fischerboot auf dem Meer Schiffsbulaugen und dahinter das Meer Schiff am Horizont Gischt und Reeling Heck des Schiffs mit Spur im Wasser Straße Schranke und Schrankenwärter im Vordergrund dahinter das Schiff Gras im Vordergrund Meer und Horizont im Hintergrund und links eine FähreThe post [ Tag 16 ] Achtung – Hochsee first appeared on ohneKontur - der Blog.]]>
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[ Tag 2 + 3 ] Dead man walking https://www.ohnekontur.de/2011/08/08/tag-2-3-dead-man-walking/ https://www.ohnekontur.de/2011/08/08/tag-2-3-dead-man-walking/#respond Mon, 08 Aug 2011 22:09:26 +0000 http://www.ohnekontur.de/?p=1402 Nach dem doch anstrengenden ersten Reisetag war die Nacht erholsam und erfrischend, auch wenn am nächsten Morgen die Füße spürbar belastet waren. Nichts desto trotz wurde “gewanndert”, spatzieren kann man es nicht mehr nennen. Immer am Meer entlang, immer das … Continue reading

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Nach dem doch anstrengenden ersten Reisetag war die Nacht erholsam und erfrischend,
auch wenn am nächsten Morgen die Füße spürbar belastet waren.
Nichts desto trotz wurde “gewanndert”,
spatzieren kann man es nicht mehr nennen.

Immer am Meer entlang, immer das Wasser im blick, von Ort zu Ort.
Unterbrochen hin und wieder von Pausen, zum essen fassen, oder weil der Regen gar zu unangenehm war.

Schiff im Regen Dunkler Himmel Regen untergehende Sonne Dämmerung am Meer mit Gras im Vordergrund Tisch am Strand Meer im Hintergrund Skulptur mit dem Meer im Hintergrund Meer Museumssegelschiff PassatThe post [ Tag 2 + 3 ] Dead man walking first appeared on ohneKontur - der Blog.]]>
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[Tag 1] Aus der Sonne in den Regen und zurück https://www.ohnekontur.de/2011/08/07/aus-der-sonne-in-den-regen-und-zuruck/ https://www.ohnekontur.de/2011/08/07/aus-der-sonne-in-den-regen-und-zuruck/#comments Sun, 07 Aug 2011 07:49:33 +0000 http://www.ohnekontur.de/?p=1416 Juhu es geht los, oder anders: Wer schläft schon wenn es doch eh am frühen Morgen los geht. Also ab in den Zug und auf und davon, oder halt erst mal zum Zug kommen, Nahverkehr kann so langsam sein. Aber … Continue reading

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Juhu es geht los,
oder anders: Wer schläft schon wenn es doch eh am frühen Morgen los geht.

Also ab in den Zug und auf und davon, oder halt erst mal zum Zug kommen, Nahverkehr kann so langsam sein. Aber auch jede langsame Fahrt geht vorbei, und dann fängt es an.
Hauptbahnhof, ICE
Zum ersten mal viel mir auf was für ein beeindruckendes Gefährt das doch ist, so in weiß mit seinem roten Streifen und den vorspiegelten Fenstern.
Was man sich wohl zu Zeiten der Erfindung der Eisenbahn gedacht hätte, wenn man diese Gefährt gesehen hätte?

Aber keine Zeit für Sentimentalitäten, rein in den Zug, und ab auf die Reise.
Mit 200 Sachen über die Schienen fliegen in den Morgen hinein,
an Wiesen und Feldern vorbei die langsam aus dem Nebel auftauchen um kurz darauf wieder in ihm zu verschwinden.

Je näher wir unserem Ziel kommen, umso öfter setzt sich die Sonne gegen Wolken und Nebel durch, durchwachsen bleibt es trotzdem.
Schließlich ist es so weit: “Nächster Halt Hamburg Hauptbahnhof”,
und außerdem ist es auch langsam Zeit für ein Frühstück.
Also alles Gepäck wieder zusammen kramen, raus aus dem ICE und rein in die Stadt.

Ich mag Hamburg, die Stadt fühlt sich vertraut an, ein bisschen wie ein guter Bekannter, den man nur öfter mal für längere Zeit nicht sieht.

Es bleibt nicht all zu viel Zeit, aber für ein Frühstück und einen Blick auf die Binnen-Alster muss es reichen. Also los marschiert. Rathaus Hamburg
Auf dem Weg ein belegtes Brötchen eingesammelt, und vorbei am Hamburger-Rathaus. Und dann war Sie da auch schon, die Alster, das erste Gewässer dieser Reise.
Zwar noch kein Meer, aber immerhin.

Nach kurzer Rast rief dann allerdings der Zug, und es hieß “bye bye Hamburg”, denn an diesem Punkt war es nur eine Zwischenstation.

Nächstes Zwischen-Ziel, die Stadt des Marzipan, Lübeck.
Auf der Fahrt machte sich dann der Schlafverzicht der vorherigen Nacht bemerkbar, andererseits macht er die Fahrt zu einer kurzweiligen Angelegenheit.

Kaum angekommen und ausgestiegen, machte das Wetter klar, dass es ihm dies Wörtchen Sommer und Sonnenschein gänzlich Unbekannt und Urlaub sowieso total egal ist:
Mit anderen Worten, es begann zu schütten.

Trotz nicht wirklich Regenfesterdkleidung war keine Zeit zum Beklagen,
dann halt Lübeck im Regen.
Der kleine Rundgang führte, durch das Holstentor, in die Altstadt. Holstentor Lübeck
Dort vorbei an dem zum Weltkulturerbe erklärten Lübecker Rathaus, Niedereggers-Marzipanspätzialitäten und dem Buddenbrook-Haus und schließlich wieder zurück zum Bahnhof.

Und dann endlich ging es zum eigentlichen Ziel, dem Meer, der Ostsee.
Füße in den Sand stecken, die Wellen rauschen hören und das Salz in der Luft riechen.

Long time no see old Lady

Ostsee mit Regenbogen

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